Themen der Minett Tour
Minett Park Fond-de-Gras
Eisenbahn- und Technologiegeschichte
Eisenbahnbetrieb | Geschichte des Eisens | Technikgeschichte
Der Minett Park Fond-de-Gras umfasst den Fond-de-Gras, das Dorf Lasauvage, das alte Tagebaugebiet „Giele Botter“ sowie das keltische Oppidum des Titelbergs.
Der Fond-de-Gras war eines der wichtigsten Bergbauzentren in Luxemburg. Die Eisenerzgewinnung endete jedoch im Jahr 1955. 1964 beendet ein Erdrutsch auf der Bahnstrecke Fond-de-Gras – Pétange endgültig alle Eisenbahntätigkeiten. Einige Jahre danach verpflichten sich Freiwillige, einen Touristenzug mit historischen Dampflokomotiven zu betreiben. Der erste "Train 1900" zischte 1973. Ein paar Jahre später wird das alte Bergwerk wiedereröffnet und kann dank der Grubenbahn "Minièresbunn" besichtigt werden.
Heute befinden sich auf dem Gelände mehrere restaurierte historische Gebäude: ein Kraftwerk, ein Krämerladen, eine Walzstraße sowie der alte Bahnhof und verschiedene Bahngebäude, die von der Grubenarbeit zeugen, welche den Fond-de-Gras mehr als ein Jahrhundert lang prägte.
Nationales Bergbaumuseum
Eisenerzabbau
Eisenerzabbau | Minen | Geologie | Transport | Tagebau
Sie haben die Geschichte Luxemburgs mitgeschrieben, hatten einen erheblichen Einfluss auf die Wirtschaft des Landes und auf das Leben vieler Einwohner. Die luxemburgischen Eisenbergwerke spielten zwischen 1870 und 1990 eine bedeutende Rolle.
Man weiß heute kaum noch, wie der Alltag der Bergarbeiter ausgesehen hat, wie schwierig ihre Arbeit damals war und welche Werkzeuge sie benutzt haben. Das nationale Bergbaumuseum zeigt Ihnen, wie der Eisenerzabbau funktioniert hat, und lässt Sie mehr als ein Jahrhundert technischer Entwicklung anhand der Gegenstände der Sammlung, die in den unterirdischen Stollen anschaulich präsentiert werden, entdecken.
Brasserie Nationale
Bier und sein sozialer Aspekt
Die Kunst des Brauens | Bier und sein sozialer Aspekt
Luxemburg verfügt über ein reichhaltiges Erbe in Puncto Kultur, Geschichte, Gastronomie, Geografie, Landwirtschaft - und kann auch in der Bierbrauerei mit so manchem Schatz aufwarten! Zur größten Freude aller Bierliebhaber öffnet die Brasserie nationale Bofferding & Battin ihre Tür für Besichtigungen. Entdecken Sie unter fachkundiger Führung die Geschichte dieser mehrere hundert Jahre alten Familienbrauerei, die verschiedenen Phasen des Bierherstellungsprozesses, die notwendigen Rohstoffe, die verschiedenen Sorten und, durch dieses Vorzeigeprodukt, die allgemeine Geschichte des Großherzogtums. Nachdem Sie Ihren Geist mit Wissen gefüttert haben, kommt auch Ihr Gaumen auf seine Kosten, denn die rund zweistündige Führung endet mit einer Verkostung von 100% natürlichen Bieren.
Neue Besichtigungen lassen Sie noch tiefer in die Geheimnisse der Nationalbrauerei eintauchen: Brauen Sie Ihr eigenes Bier im BrauAtelier, lassen Sie sich bei einer Verkosten etwas baumeln, oder lernen Sie, wie man richtig zapft – und natürlich die Führung durch die Brauerei. Hier erfahren Sie mehr darüber, was diese Biere so besonders macht.
Luxembourg Science Center
Wissenschaft und Technologie
Ehemaliges Industriegelände | Entdeckungszentrum | Wissenschaft und Technologie
Das Luxembourg Science Center ist ein unterhaltsames und aufregendes Entdeckungszentrum für Wissenschaft und Technologie, der für jedes Alter zugänglich ist. In dem großen Erkundungsraum entdecken Sie mehr als 70 interaktive Stationen, spektakuläre "Wissenschaftsshows" und tägliche Workshops, in denen Sie mit den Wundern unserer Welt spielen können. Allein, in einer Gruppe oder mit Ihrer Familie. Entdecken Sie Wissenschaft und Technologie wie noch nie zuvor. Ein Auto mit einer Hand aufheben, mit einem Roboter Kicker spielen, Stahl in Sekunden zum Schmelzen bringen oder an einem wissenschaftlichen Kochworkshop teilnehmen… Erstaunen und Begeisterung sind garantiert!.
Entdecken Sie 70 interaktive Stationen in 5 Sprachen und nehmen Sie an spektakulären „Science Shows“ und Workshops in 4 Sprachen teil. Flüssigkeiten, Materialien, Mechanik, Elektrizität, Mathematik, Kitchen Lab, Mobilität, Chemie, Optik, Magnetismus und noch mehr Überraschungen ...
Museum der Cockerillmine
Lebens- und Arbeitsbedingungen
Lebens- und Arbeitswelt | Natur
Die Cockerillgrube im Südwesten von Esch-sur-Alzette hatte eine große Bedeutung für den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes. Sie war auch die einzige Grube in Luxemburg, die über einen Förderschacht verfügte. Der Abbau der „Minette“, dem in der Gegend vorkommenden Eisenerz, erfolgte sonst üblicherweise über Stollen.
Es ist einer dieser schönen Geschichten, die man gerne erzählt. Eine alte Grube, die so genannte Katzenberg-Grube, die seit vielen Jahrzehnten in Betrieb ist, wird geschlossen, verfällt, gerät aber nicht in Vergessenheit. Denn eine Gruppe früherer Bergarbeiter, die von ihrer Arbeit begeistert sind und ihre Erinnerungen an die zukünftigen Generationen übertragen wollen, beschließen, sich des Standorts wieder anzunehmen. Und nach zahlreichen Renovierungen und Umbauten entsteht aus der Katzenberg-Grube, zusammen mit dem Museum der Cockerill-Grube, dem Naturschutzgebiet und dem Besucherzentrum Ellergronn, ein Ort, den es zu entdecken gilt.
Hochöfen und Stadt der Wissenschaft Belval
Stahlproduktion und Zukunftsvisionen
Hochöfen | Stahlproduktion | Forschung | Zukunft
Die Hochöfen von Belval, eingebettet in die „Stadt der Wissenschaft“ der jungen Universität, sind ein touristisches und kulturelles Highlight. Der Hochofen A ist bis zu einer Höhe von 40 Metern zugänglich und über 180 Stufen zu erklimmen, etwa bei Führungen mit ehemaligen Stahlarbeitern. Von dort aus können Sie eine atemberaubende Aussicht auf ein beispielloses städtebauliches Ensemble genießen. Mehrmals im Jahr kann man die Hochofenanlage nachts besichtigen.
Als luxemburgische Variante der großen eisernen Dame symbolisieren sie gewissermaßen den gesamten kulturellen Reichtum der „Terres Rouges“ (Land der Roten Erde). Die Hochöfen von Belval, Zeitzeugen einer Ära, die das Land verwandelt hat und eine ausschlaggebende Rolle bei seinem wirtschaftlichen Aufschwung und im Leben der Einwohner gespielt hat, haben nicht nur die Geschichte des Landes sondern auch seine Landschaft tiefgreifend geprägt.
Dokumentationsszentrum für Migrationen
Migrationsgeschichte
Migrationsgeschichte | Deine Geschichte
Das Dokumentationsszentrum für menschliche Migrationen (CDMH) unternimmt Forschungen und organisiert Ausstellungen zum Thema Migrationsgeschichte, hauptsächlich für den Raum Luxemburg und seine Nachbarregionen.
Das Museum gibt einen Überblick über die Umsiedlung der Einwohner von Dudelange, die deutsche Besatzung, die Zwangsrekrutierung, die Miliz, die Befreiung, die Deportation, die Verhaftung, die Konzentrationslager und den Widerstand.
Ohne die Einwanderer, die heute einen bedeutenden Teil der Bevölkerung des Großherzogtums ausmachen, würde Luxemburg ganz anders aussehen. Dieses Phänomen in seinem Gesamtzusammenhang und vor dem Hintergrund der jeweiligen Epoche verstehen, verstehen, wer diese Einwanderer, bzw. Auswanderer waren, welches ihre Beweggründe waren, all das hilft uns eigentlich auch zu verstehen, wer wir selber sind. Denn das Land ist heute untrennbar mit der Migration verbunden, die das Land reich und seine Kultur so einzigartig macht.
FerroForum
Schaffen und Wissenaustausch
Archivierung | Dokumentation und Forschung zur Geschichte und Technologie der Eisen- und Stahlproduktion | Kreations- und Experimentierlabore | Einladender Ort für Kulinarisches und Austausch
Das FerroForum wurde mit dem Ziel gegründet, das kulturelle, industrielle und handwerkliche Erbe sowie das Know-how rund um die Erzeugung von Eisen und Stahl zu bewahren und zu fördern. Das als gemeinnütziger Verein gegründete FerroForum befindet sich in der Zentralwerkstatt des ehemaligen Stahlwerks Arbed Esch-Schifflange
Das öffentlich zugängliche FerroForum will Ideengeber und Nährboden für Projekte sein, die allen zugänglich sind: Kollektive von Künstlern, ehemaligen Stahlarbeitern, Handwerkern, Schmieden, Forschern, Historikern, Studenten und anderen. Dem roten Faden der Sensibilisierung und Förderung von Eisen und Stahl folgend, wird ein Programm aus kulturellen, handwerklichen und pädagogischen Aktivitäten für alle Zielgruppen im Mittelpunkt der FerroForum-Aktivitäten stehen. Kooperationen mit lokalen, regionalen und internationalen Akteuren sind unabdingbar, insbesondere für die Organisation gemeinsamer Aktivitäten.
Ferrum Museum & MUAR
Lokale Industriegeschichte
Museum zur lokalen (Industrie-)Geschichte | Pädagogische Workshops | Temporäre Ausstellungen mit Bezug zur Arbeit
Das MUAR ehrt das industrielle und kulturelle Erbe des Minett, der südlichen Region des Landes, und ermöglicht den Besuchern, Einblicke und Perspektiven in die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Arbeitswelt zu gewinnen. Sie lernen die Frauen und Männer kennen, die die Wirtschaft und Gesellschaft des Landes geprägt haben und auch weiter prägen.
Am selben Ort befindet sich auch das Musée "FERRUM", das als Lokalmuseum die Geschichte Kayls erzählt, eine Kunstausstellung enthält und auch die Industriegeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts beleuchtet. Hierbei geht es insbesondere um die Indistrie-Unternehmen, die in der Gemeinde ansässig wurden. Diese haben eine reiche Geschichte: In Kayl wurden die für Luxemburg typischen "Buggie"-Lorenwagen hergestellt.